Workshops in Schulen
Hauptzielgruppe unseres Projektes sind geflüchtete und sächsische Schülerinnen und Jugendliche an Schulen und in Jugendeinrichtungen. Besonders in Sachsen, angesichts der hohen Toleranz gegenüber rechtspopulistischen und rechtsextremen Bewegungen und Parteien, in Anbetracht rechter Übergriffe auf Geflüchtete, ehrenamtliche Helferinnen und Flüchtlingsunterkünfte, ist ein neues Konzept von Allgemeinbildung und interkultureller Auseinandersetzung erforderlich.
Aus dem Vorgängerprojekt wurde das Format der integrativen Musikworkshops fortgeführt, weiterentwickelt und ausgebaut. Altersangemessen und niedrigschwellig kommen Schülerinnen sächsischer Grund-, Oberschulen und Gymnasien sowie Kinder aus Kitas über gemeinsames Musizieren in Kontakt mit Rhythmen, Instrumenten, Melodien und Liedern ver-schiedenster Kulturkreise und lernen gleichzeitig in den Dozentinnen Menschen verschiedenster Herkunft und ihre Geschichten kennen. Dies empowert Schülerinnen, die selbst einen Migrationshintergrund haben und bietet deutschen Schülerinnen, die bisher kaum oder keinen Kontakt mit Geflüchteten hatten, die Möglichkeit einer Begegnung jenseits von Vorurteilen. Die Musik fungiert als gemeinsame Sprache, am Ende jedes Workshops steht eine gemeinsame musikalische Präsentation.